Schnarchen und Schlafapnoe- Syndrom

 

Screeninggerät zur Überprüfung des Behandlungserfolges mit UPS

„Schnarchen ist das Flattern der Rachenweichteile im Atemwind“ (n. Prof. Hannemann)

Schlafapnoe (Atemstillstand während des Schlafes):
Während des Schlafes erschlafft die Muskulatur des Schlundes und des weichen Gaumens. Der Zungengrund fällt nach hinten und verschließt die oberen Atemwege. Das Gehirn sendet permanent Signale an die Einatemmuskulatur sich zusammenzuziehen. Dadurch baut sich in den Atemwegen ein Unterdruck auf, der sie weiter zusammenzieht.
Ab 5-10 Atemstillständen pro Stunde Schlaf mit einer Dauer von mehr als 10 Sekunden, kann es zu einer gefährlichen Belastung des Körpers kommen. Er wird nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt, so dass es zu Not- Weckreaktionen kommt.
Leitsymtome sind:

  1. Tagesschläfrigkeit
  2.  Schnarchen
  3.  Apnoen (Atemstillstand für mehr als 10 sec.), fremdbeobachtete Atempausen
  4. Männer häufiger als Frauen 9:4, Altersgipfel 40-60 Jahre
    • Gesundheitliche Langzeitfolgen
      + verminderte körperliche und geistige Leistungsfähigkeit
      + Konzentrationsschwierigkeiten, Nervosität
      + Bluthochdruck und andere Herzkreislauferkrankungen
      + Arteriosklerose, koronare Herzkrankheit,  Herzinfarkt-, Schlaganfall-Risiko erhöht
    • +morgendliche Kopfschmerzen und Halsschmerzen
      + nächtliches Schwitzen
      + depressive Verstimmung und Lustlosigkeit
      + Libidoverlust / Impotenz
      + Diabetes mellitus Typ 2
      + erhöhte Unfallneigung
      + Bettnässen bei Kindern
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